4. August 2016

It's time to say good bye - Jara

Kati, ich komme!

So, jetzt ist mein Jahr auch vorbei. Mein Jahr England. Ein ziemlich intensives Jahr, ich glaube das Wort beschreibt es ganz gut.

Dieses habe ich allerdings nicht in London, sondern in einem Camphill in Ringwood (in der Nähe von Bournemouth - im Süden Englands jedenfalls) verbracht. Ein Camphill ist ein Ort, an dem lernbehinderte Menschen leben, um die sich dort gekümmert wird, was also die letzten 367 Tage mein Job war. Darauf will ich hier aber ehrlich gesagt gar nicht weiter eingehen - diese Art von Arbeit ist etwas, das mich nicht mein ganzes Leben lang erfüllen würde. Ich hatte durchaus auch Spaß daran, aber sagen wir so... 12 Monate reichen erst einmal - wobei ich hier trotz alledem betonen muss, wie sehr mir die Menschen dort ans Herz gewachsen sind. Dennoch...meine Lebensplanung beinhaltet andere Dinge, und das ist auch okay. Schließlich ist nicht jeder für diesen Job gemacht (der übrigens einiges mehr an Anerkennung verdient!)

Zurück zu meinem letzten Jahr...

Es gab Hochs und Tiefs, wie es sie überall gibt, aber es war dennoch anders - immerhin war es "weit" ab meines gewohnten Lebens in Deutschland.
Ich war das erste mal so richtig auf mich alleine gestellt und das auch noch in einem Land, in dem ich vorher nicht einmal im Urlaub war. Was soll ich sagen... Ich habe es genossen.
Diese Selbstständigkeit, die von heute auf morgen mehr oder weniger kommen "musste", das anfängliche Kennenlernen hunderter (vielleicht eine Hyperbel. Vielleicht aber auch nicht.) neuer Menschen, das Führen eines vollkommen anderen, neuen Lebens - das war genau das, was ich nach 12 Jahren Schule brauchte! (Und dann auch noch London und somit Kati nur 2 Stunden entfernt, hätte es etwas besseres geben können?)
Die ersten Monate verbrachte ich also in einem absoluten Hochgefühl. Zunächst.
Ich kann im Nachhinein keine genauen Gründe nennen und ich will hier auch gar nicht ins Rumjammern verfallen, aber eben dieses Hoch hielt nicht das ganze Jahr. Ohne genauer darauf einzugehen sage ich einfach, dass es durchaus den ein oder anderen Moment gab, in dem ich mir gewünscht habe, die Zeit vorspulen zu können, um es dann "hinter mich gebracht zu haben". Und jetzt...jetzt sitze ich hier, habe mein englisches Zuhause (und das war es wirklich! Ich habe jetzt tatsächlich 2 "Zuhauses"(?)) gerade verlassen und wünsche mir wieder, ich könnte Zeit manipulieren. Allerdings diesmal in die andere Richtung.
Vor allem die letzten paar Wochen machten es mir umso schwerer diesen Ort verlassen zu müssen - ich habe Menschen kennengelernt, die ich nie mehr missen möchte und Erfahrungen gesammelt, die mich in meinem Denken mittlerweile sehr beeinflussen, mich praktisch zu dem gemacht haben, was ich jetzt bin (Jaaaa, dieser Standardspruch musste tatsächlich sein jetzt, sorry.). Ich bin dankbar für sowohl jedes Hoch, als auch jedes Tief.
Ich bin ziemlich gut im nostalgisch-werden :D ich kann versprechen, dass ich einiges vermissen werde. Nicht nur die Tatsache, dass London vor meiner Nase liegt, oder ich nach 20 Minuten Busfahrt am Strand liegen kann.
Ich muss Danke sagen. Und zwar an das letzte Jahr. Es war vielleicht nicht paradiesisch perfekt (auch wenn mir meine rosarote Nostalgiebrille das gerne als solches vermitteln würde), aber es hat mir eine Menge gebracht.

Auf in ein neues Leben in Deutschland!

Thank you, England - I'll see you soon.

Jara.



Kati, here I come!

Alright... So, my year is over as well. My year in England. It's been an intense year, that's the right word I guess.

Unlike Kati, I didn't spend it in London though. I've lived and worked in a Camphill in Ringwood which is near Bournemouth (that should ring a bell, but just in case it doesn't: I lived in the South of England.). A camphill is a place that provides cared living for people with special needs, such as learning disabilities. Well, that's pretty much what I did the last 367 days: cared for some of these lovely people! But my work is not the main topic I want to write about here. It might be worth mentioning that this kind of work is nothing I will carry on with later in life - I loved doing it for one year, but...nah, not longer. Which is absolutely fine! I mean...not everyone is made for such a job (which is waaay to underrated by the way!)

But talking about my thoughts of the past year...

There have been highs as well as lows just as they can happen everywhere, but... It's still been different - after all I've lived a life "far" from the one I was used to in Germany.
It was the first time I had to care for myself and that in a country I've never been to before, not even for holidays. And what can I say... I enjoyed it to the fullest.
The independence I had to develop, if I wanted to or not (and let me tell you...I did want to.), the "getting to know new people every day" in the first few weeks, just living a life that completely differed from the one I 'left' in Germany... That was exactly what I needed after 12 years of school in a town which name everybody I got to know here was laughing about (can't blame you though.). Plus(!): it took me only 2 hours to go to London and with London I mean Kati. Could it have been any better?

I spent the first few months in absolute ecstasy, it's been one big "high". First. Nor can I tell any reasons for it, neither I want to cry my heart out by saying that there have been moments in which I wanted to fast forward time to "get this all behind me and be done with it". And now...now I'm sitting here, being "done with it" (I just left the place that's been a home for me the past 12 months), wishing I'd be able to manipulate time again. But now... Not for fasting forward but to rewind.
Especially the last few weeks have made it difficult for me having to leave. I got to know people I never want to miss again and I experienced things that influence my todays thinking, that made me the person I am today (I feel the urge to apologise for this aggressively boring standard statement. But I cannot help it...it's true.)
I am so grateful. For every high as well as every low.
I'm pretty good at getting nostalgic :D I can promise I will miss an awful lot. Not just the face that London is right in front of my door as well as the sea is.

I got and want to say thank you. Thank you to the past year and everyone that's been part of it.
It hasn't been celestial perfect, that's not what I'm trying to say (even though my red tinted nostalgia-glasses are trying to convince me of that....), just that it was important to me.

And now...off we go, right into a new life in Germany!

I'll miss you, England - see you very soon.

All the best

Jara.

11. Juli 2016

It's time to say good bye - Kati

Dear London,


es gibt so viel, dass ich gerne loswerden würde - du hast ja keine Ahnung wie es in meinem Kopf aussieht. Die letzten 10 Monate sind einfach an mir vorbeigeflogen - da passt man einmal nicht auf und schon ist das Ende nicht nur in Sicht, sondern greifbar nah.
Was mache ich denn jetzt?! Ruhe bewahren ist da einfacher als gesagt... So langsam sickert es durch, dass man das Leben, welches man sich in den letzten Monaten aufbaute, einfach so zerbricht.
Also mein liebes London, bevor ich dir (vorerst) den Rücken zukehre und mich in mein neues Leben in good old Germany stürze, möchte ich dir noch was erzählen. Erzählen von den Gedanken, die gerade in meinem Kopf herumschwirren und in einigen Tagen oder Wochen durch neue ersetzt werden. Momente und Bilder, die ich so deutlich und klar vor mir sehe, dass es mir vorkommt, als wäre es erst gestern passiert. 

Und deshalb gibt es heute diesen Abschiedsbrief.


Der Moment an dem ich erst wirklich verstand, dass dies alles hier so bald vorbei sein wird, war der 19.06.2016 aus drei Gründen ein seltsamer Tag:
1. Ich habe meine erste Tasche gepackt und meinen Flug nach Hause gebucht.
2. Es war auf den Tag genau ein Jahr nach meinem Abi Ball.
3. Mo würde uns in 3 Tagen verlassen und mit ihrer Gastfamilie nach Cornwall fahren.

Fuck.


Ich bitte um Verzeihung, aber das fasst meine Gedanken einfach am besten zusammen.



Nun schreibe ich diesen Brief doch tatsächlich in der Nacht vor meiner Rückkehr zu Ende, wer hätte das gedacht... Und soll ich dir was sagen? Fuck beschreibt die Situation nicht mal ansatzweise. Ich verstehe nicht, dass es morgen schon nach Hause geht und ich dich verlassen muss. Du warst vielleicht einfach zu schön um wahr zu sein...
"Alles Schöne hat ein Ende",
wie meine Gastmama vor ein paar Minuten zu mir gesagt hat (konnte mir "Nur die Wurst hat zwei" schwerlich verkneifen) und so geht auch dieses Abenteuer vorbei. Ich wollte nur mal Danke sagen. Danke dafür, dass ich mich sofort willkommen und zu Hause gefühlt habe, dass es an jeder Ecke was Neues zu entdecken gibt, dass deine Menschen so freundlich sind und dass ich mich bei dir nie so fühlte, als müsste ich jemand anderes sein oder mich verstellen.






Du schaffst es immer und immer wieder mich zu verzaubern und zu überraschen - einerseits laut und hektisch, andererseits ruhig und entspannt. So voller Geschichte aber bevölkert von einer jungen und außergewöhnlichen Masse. Aber nein, ich sehe dich nicht nur durch eine rosarote Brille, deine Fehler und Macken sind mir nicht untergangen. Ich weiß nicht wie oft ich schon zu anderen sagte, dass
"Von außen hui, von innen pfui"
dich manchmal auf den Punkt beschreibt. Oberflächlich gesehen ist alles wunderschön, aber schaut man einmal hinter die Fassade, sieht man, dass diese bröckelt. Die Häuser sind vielleicht von außen faszinierend, von innen jedoch .. sagen wir mal eher weniger. Der Verkehr ist schrecklich, die Luft stickig und die Bürgersteige unfassbar nervig WEIL ICH MICH UNGEFÄHR JEDE WOCHE FAST GEMAULT HABE. Nichts desto trotz liebe ich dich, keine Angst.
Aber soll ich dir sagen, was dich wirklich besonders macht, dich von Anderen unterscheidet und mich so sehr an dich gefesselt hat? Diejenigen, die sich mit mir zusammen in dich verliebt haben. Als diese Personen dich dann verlassen haben, habe ich gemerkt, wie einsam man sich in einer Stadt mit 5,8 Millionen Einwohnern fühlen kann. Es bedarf nur drei Personen weniger und schon sehe ich dich mit anderen Augen. Um wen es sich hier handelt, dürfte dir denke ich klar sein - immerhin haben wir fast jeden Tag miteinander verbracht! Aber ich glaube du kennst sie nicht so, wie ich es tue und deshalb möchte ich sie dir ein wenig genauer vorstellen:

Mo and I met each other at the beginning of our year. It wasn't love at first sight but it defintely was at the end! We share almost all of our best moments in London together and I wouldn't want to change a thing.
If someone would ask me to describe Mo, it would take me ages to find the right words! You know those super cute people that you see and everything they do is just adorable? Well it started out like this but let me tell you, this girl is so much more! She's so freakin' honest (but in a good way), knows what she wants and will do her best to achieve her goals. At the same time she is super caring and a really good friend, who is always there for you - no matter what.
I guess I just realised she's like superwoman... Jep, that description fits pretty well! I am so glad that I met her (not just because she makes me feel like I'm funny :D ) and I'm sure our paths will cross again!




Gabo, aka Gabi, aka Carlos, aka Gabolito and I met on the excact same day as Mo and I - coincidence? I don't think so! I've never seen anyone who is so keen on seeing and doing that many things in such a short period of time! So it isn't surprising, that sooner or later I found out, that he's more german than me.. (Almost) always on time, organised, strict - Gabo is a machine! With boobies. No seriously, he goes to the gym like 24/7. Eeeeew right? But I love him anyways because (luckily) we share other hobbies and interests :D You know what I really appreciate about him? He asks SO many questions and I feel like I had some of the best talks with him. Also, he knows how to have a good time with some salsa, tequila, corazon (that would be disgusting) and of course cerveza! Oh and he was very good at teaching me spanish so next time I go to Spain I know for sure how to make everyone hate me! :D Gracias por todo!




Und dann gibts da ja noch so eine. Die, dessen Namen nicht genannt werden darf (weil ich Angst habe allen anderen auf die Nerven zu gehen). KLARA KLARA KLARA KLARA KLARA. So, jetzt hab ichs trotzdem gesagt. So ein tolles Mädchen Mensch! Ich glaube jetzt kommt das kitschiste, was hier jemals auf dem Blog stehen wird, aber mein Auslandsjahr in England hat sich ganz allein wegen ihr und vor allem unserer Freundschaft schon gelohnt. Ich glaube so ziemlich jeder Tag mit ihr war abwechslungsreich und perfekt. Nicht umsonst werden wir the most lesbian straight friends genannt - uns gibt's halt nur im Doppelpack. Ich weiß gar nicht wie ich sie beschreiben soll, denn ich könnte einen ganzen Roman über sie/uns scheiben - deshalb belass ich es bei meiner Liebeserklärung und wünsche wirklich jedem von Herzen, dass er seine oder ihre Klara findet.





Selbstverständlich habe ich noch mehr gute Freunde in London gefunden und auch sie haben mein Jahr sehr geprägt - Ana, Mauri, Lisa, Valentina, Eva, Vicky, Malene, Saskia und und und - the list goes on, aber ich habe und werde niemanden vergessen!


Und natürlich auch ein ganz großes Dankeschön an die Leute, die mich dieses Jahr in meinem zweiten zu Hause besucht habe und sich mein Leben hier angeschaut haben - das hat mir sehr viel bedeutet!








Ein letztes Mal möchte ich noch Danke sagen. Und zwar dafür, dass ich meine kleinen Geschwister hier gefunden habe und die Möglichkeit hatte, ein Jahr in einem anderen Land zu leben und zu arbeiten.







London, du gehst unter die Haut. Du wirst mich niemals loslassen, hast mich geprägt und verändert. Ich werde dich niemals vergessen, thanks for the memories



Yours sincerely,

Kati

8. Juli 2016

It's time to say good bye - Klara

Lovely London!


Elf Monate. Manche würden es als eine lange Zeit bezeichnen, manche als nicht
genug, um sich mit allen Facetten kennen zu lernen.
Ich stimme beiden Positionen zu. Einige Male kam es mir vor, als wäre eine Woche
mit einem Fingerschnips vorbei gegangen und andere zogen sich wiederum hin, wie
eine Busfahrt im Feierabendverkehr.
Ich weiß, wir haben uns zwischendurch Hoffnungen auf eine langfristige Verbindung
gemacht, aber ich muss dir hier leider mitteilen, dass sich unsere Wege von nun an
trennen werden. Es liegt auch ganz bestimmt nicht an dir! Es sind mehrere Faktoren,
die mich wieder in die Arme eines anderen Landes treiben. Dazu gehört unter
anderem der Fakt, dass ich jung und sprunghaft bin. Ich brauche noch etwas
Abwechslung und neue Abenteuer! Mit dir habe ich mich zwar schon freier gefühlt,
aber ich merke, dass es an der Zeit ist, mir etwas komplett eigenes aufzubauen.
Eigene Wohnung, wirkliche Eigenständigkeit, neue Herausforderungen und eventuell
auch eine neue (Stadt-) Liebe.
Trotz allem sollst du wissen, dass du für immer in meinem Herzen bleiben wirst und
mir mit deiner Schönheit, deiner Vielfältigkeit und ganz besonders deiner
Internationalität eines der wundervollsten Jahre meines Lebens geschenkt hast.
Es war definitiv eine harte Entscheidung zu gehen und es wird noch härter, sich
tatsächlich von dir abzuwenden. Alle Fotos, Filme und ganz besonders deine Musik,
werden diesen Prozess am Anfang nicht gerade vereinfachen. Ich bin mir ziemlich
sicher, dass ich in schwachen Momenten wieder zu dir zurück kehren werde aber ich
möchte die Umstände nicht komplizierter machen, als sie sind: wir haben leider sehr
unterschiedliche Vorstellungen. Ich bin noch nicht bereit, mein Leben lang an nichts
anderes, als an Geld zu denken. Das Leben mit dir ist nunmal teuer und ich bin mir
nicht sicher, dir den Luxus den du verlangst, bieten zu können und nebenbei noch
mein eigenes Leben zu führen.
Da wäre noch die Sache mit der Monogamie.. Ich weiß, ich war zwischendurch auch
in Deutschland, Frankreich und Schottland (.. den Aufstand wegen Schottland
versteh ich immer noch nicht! Bleibt doch in der Familie!), aber du? 8,5
Millionen? Ich habe das Gefühl, dass ich so viele neben mir nicht akzeptieren
kann. Diese Wunde konnte ich eben nur mit einem füllen: meinen wundervollen
Freunden. Ich weiß zwar, dass auch sie eine ähnliche Verbindung mit dir eigegangen
sind - und das akzeptiere ich auch - aber dennoch ist das Band zu ihnen stärker, als
zu dir. Ich weiß, das tut weh. Aber die Zeit heilt alle Wunden! Ich möchte dich nur
wissen lassen, dass ich auch weiterhin mit ihnen Kontakt halten werde. Wir wollen
alle nicht, dass du es durch jemand anderen erfährst als uns aber wir müssen nun
ohne dich weiter leben und werden das auch schaffen. Das wir dabei niemals
vergessen werden, wer uns zusammen gebracht hat, steht natürlich außer Frage!
Im letzen Jahr habe ich sehr viel gearbeitet, viele Hürden überwunden, aber zum
Glück hatte ich doppelt so viele unfassbar schöne Momente. Animalischer
Geburtstag im St. James Park, Spaziergänge an der Themse, ganz viel gutes Essen
und immer wieder das erneute Gefühl von einer Quietscheenten Herde in meinem
Bauch, wenn ich deine Schönheit aus dem Bus beobachten konnte. All die
Erinnerungsstücke werden mich und auch noch meine Enkel an unsere gemeinsame
Zeit erinnern.
Es wird nun time to say goodbye! Wir haben eine harte Zeit der Trennung vor uns,
das ist mir wohl bewusst. Man sagt schließlich, dass der Verarbeitungsprozess
mindestens die Hälfte der eigentlichen Beziehungsdauer ausmacht. Aber da müssen
wir jetzt durch! Immer an das Licht am Ende des Tunnels denken Darling.


In Liebe,
Klara




Lovely London!


Eleven month. some would say it’s been a long time, some would say it’s not enough
to know all the different facets.
I agree to both positions. Sometimes i felt like the times flies by but sometimes it felt
like a bus ride in middle of the rush hour. I know we hoped for a long lasting
relationship but unfortunately I have to tell you, that from now on we have to go
separate ways. It’s not because of you! There are many factors that are pushing me
into the arms of another country. One of those reasons is that I am young and
spontaneous. I need diverse and new adventures! I felt free with you - don’t get me
wrong but I feel like I have to start to build something completely on my own. A own
flat, self responsibility, new challenges and maybe a new city to fall in love with..
Even though you should know that you are always going to have a place in my heart
and that you gave me one of the best years of my life with your beauty, diversity and
especial with your internationality!
It was definitely a hard decision to go and it’s going to be even harder to actually
tergiversate from you. All the pictures, films and especially the music are going to
make it even worse. I am pretty sure about having weak moments when I just want
to return to you but I don’t want things to get even more complicated than they
already are: Our perspectives and ideals are too different. I am not ready to spend
my life thinking about money every minute. Life with you is very expensive and I
couldn’t offer you the luxe you need while having a own life. Another thing is the
monogamy.. I know, I was in Germany, France and Scotland (.. I really don’t get the
drama about Scotland. I mean it stays in the family, doesn’t it?) but you? About 8.5
million? I feel like I can’t accept that many others next to me. I could only fill that gap
with one thing: my wonderful friends. I know, their relationship to you is quite similar -
and i accept that - but my connection to them is stronger than the one to you.i know,
it hurts. But the time heals all the wounds!
I want to let you know that i am going to stay in touch with them and we didn’t want
you to hear it from anybody else than us and we have to move on, even without you.
We will never forget, who actually brought us together!
The past year was full of work, challenges but luckily also filled up with incredible
moments. Animal inspired birthday party in St. James park, long walks at the river
Thames, a lot of good food and every time an excited feeling when I had a look out
of the bus window seeing all the beauty. All those memories are going to be told to
remember me - and even my grandchildren - about the time I’ve spend here.
It is time to say goodbye! It is going to be a tough time for us after this split up, thats
for sure! We have to get through that and remember: there is always a light at the
end of every tunnel darling!


In love,
Klara



Moi Poi, Gaboelito and Kitty Kat!


Do I have to repeat all the heartbreaking stuff over and over again? This letter is in
quite a danger to be extremely cheesy and romantic, so if you can’t handle that : Au
Revoir, Adios und hauste rein!
I was totally afraid, not to meet anybody here I could spend a year with. Especially
since I know myself quite well and I’m totally aware of the fact that it’s not easy to
be my friend. But here I found three absolutely amazing people!








Mo:
You are such a wonderful character! You went through the hardest time of all of us
and you never gave up. I’m really impressed by that - you can’t imagine how much!
Every time there was a new problem you just kept on going (after a bit of swearing)
and finally you ended up in a very nice situation. Oh I’m so proud of you! Please
keep the moments full of senseless giggling around and just stay the wonderful
person you are (even though you could work a bit more on your french. I don’t want
to criticize too much, but there is still some work to do! :D). I am going to miss you a
lot mon petit croissant and I can’t wait to discover Switzerland with you!





Gabo:
Hooooola muchacho! Thank you a lot for this year, the good music, the funniest
moments, the cheerful pictures and the totally useful spanish lessons. I have to say,
that I feel like it’s quite unusual to find a friend like you who is relaxed and ambitious
to see as much as possible at the same time. Friendships without a lot of pressure
are rare and therefore even more precious. Thank you for being such a friend and for
surviving with all the estrogen around you - you are a real hero! I will visit you, when
it is winter in Barcelona so I can go outside to see the beautiful bea(t)ches without
burning down - #it’scooltobeaginger.
Te hecho de menos amigo. Chorizo y adios!





Kati:
Well, well, well.. I don’t know what to say - or to be more honest: I don’t know where
to start! It was a match! From the first day on it is a wonderful match! How often do
you find a friend who shares the weird passion to listen to SSIO or Kollegah the one
minute, just to switch over to deep thoughts like "he end of the universe“ or "what to
have for second breakfast“ in the next one. That’s a ‚once in a lifetime‘ case. I am
always fascinated by the way you make everything look so easy: always funny,
always creative for the blog, always two wide opened ears for the boring circle of my
„problems“ and the biggest amount of interest I’ve ever seen in a person. Who ever
meets you in the future should be so graceful to have someone like you crossing her/
his way. I am deeply thankful for every minute and I am even going to miss the one
hour drive to get to Putney just to feel like studying medicine with Dr. House, eat,
play with Copy, eat, laugh, eat, talk and … eat.
It is going to be a very tough time for me to get used to a every day life without
having all of you around. You made London to the little paradise it is to me.
Your are basically literally MARVELOUS!






I really love you guys!
Klara

17. Juni 2016

Highland Tour in Schottland - Unsere Erfahrungen

Heute geht's zum dritten und letzten Teil meiner Edinburgh Posts.
Und ohne viel Tamtam fange ich einfach mal an zu erzählen...

Unser Tag begann um 6:50 - viel zu früh, wenn man die Nacht kaum geschlafen hat! Naja und dann waren da eben noch die gratis Shots :D (Und holy guacamole, der Whisky war SOWAS von ekelhaft, ih bah).

Dieses Bild trifft es auf den Punkt.
Nach einem unglaublich nahrhaften Frühstück ging es dann zum Bus, da für diesen Tag die Loch Ness, Glencoe & The Highlands Tour anstand.
Wir entschieden uns für das Unternehmen Timberbush und bezahlten für die 12,5-stündigen Tour £45 pP. Ich wusste nicht, was bei ich bei diesem Preis erwarten konnte, aber lasst euch so viel gesagt sein - nein.
Es war zwar alles schön, ABER wir saßen von den 12,5h ganze 8h im Bus. Die restlichen Stunden verbrachten wir auf Rastplätzen (die Pausen waren viel zu kurz) und auf dem berühmten Loch Ness. Unser Busfahrer war super lieb und hat uns auch wirklich (viele) spannende Dinge erzählt, aber irgendwann kann man für den 10 Berg, das 6 kleine Dörfchen und das 100 Loch kein allzu großes Interesse mehr aufbringen - sorry!

Alles schön und gut - jedoch
leider nur aus dem Bus im Vorbeifahren gesehen




Und so sieht es dann hinter den Kulissen aus...

Nach einigen kurzen Stopps, und damit meine ich so um die 30 Minuten, kamen wir dann am Loch Ness an. Dort wurden uns zwei mögliche Touren vorgestellt, welche man miteinander verbinden konnte (aber dafür war uns das Geld zu schaden). Die erste Möglichkeit war eine Tour durch die Ruinen von Urquhart Castle. Möglichkeit Nummer zwei, für welche wir uns entschieden hatten, war eine einstündige Bootstour ("5 star 'Loch Ness by Jacobite' cruise") auf dem berühmten Loch Ness (£10 pP.).








Auch diese war nicht wirklich überzeugend, da sie erstens total schnell um war und nun ja... einfach nicht aufregend, ist halt eine ganz normale Bootstour. Ich dachte "Vielleicht bist du durch Neuseeland einfach nur total verwöhnt was Landschaften angeht.", da ich dort auf jeder stinknormalen Busfahrt unglaublich wunderschöne Dinge gesehen habe. Aber nein! Klara und Mo fanden die Tour auch überteuert und nicht sonderlich spannend. Dazu kommt noch, dass wir abends um 11 Uhr unsere Rückreise nach London antraten - erneute 8 Stunden Bus sitzen olé! Wir haben aber alles gut überstanden und sind am Montag morgen um 6 Uhr in London angekommen :)

Abschließend möchte ich nur noch einmal sagen: Versteht mich nicht falsch! Die Highlands an sich waren wirklich schön und ich könnte mir gut vorstellen, diese mal auf eigene Faust zu erkunden. Als Alternative zu der Bustour kann man sich bestimmt sehr gut ein Auto mieten (natürlich am besten mit mehreren) und sich dann selbst in die Highlands stürzen!
So kann man stehen bleiben, wann man will und so lange wie man will! Außerdem kann man in Schottland überall legal und kostenfrei campen - wie perfekt ist das denn bitte?!

Und da sich das jetzt gerade alles schrecklich negativ anhört, höre ich lieber auf und bringe euch hoffentlich mit den folgenden Bilden ein wenig zum Schmunzeln...

Innere Schönheit ist das A und O:

Tag Nummer 1
Fing ja schon mal gut an...
Scheinbar waren wir doch in Schweden!
If you're happy and you know it
clap your hands!

Fragt nicht.




Tag Nummer 2

Ich tippe auf Hunger.



Hat ja immerhin fast geklappt.
Ellen, Ellen!
Vielleicht ist es ja doch Steven - Steve, Steve!









Die gibt's auch in feminin.
 
Rumpelstilzchen!

Ja und Tag drei war scheinbar nicht so lustig :D Habe allerdings auch noch nicht alle Bilder, also vielleicht kommen noch ein paar dazu! Hoffentlich findet ihr sie genauso reizend wie ich :DD



Adios muchachos!