17. Juni 2016

Highland Tour in Schottland - Unsere Erfahrungen

Heute geht's zum dritten und letzten Teil meiner Edinburgh Posts.
Und ohne viel Tamtam fange ich einfach mal an zu erzählen...

Unser Tag begann um 6:50 - viel zu früh, wenn man die Nacht kaum geschlafen hat! Naja und dann waren da eben noch die gratis Shots :D (Und holy guacamole, der Whisky war SOWAS von ekelhaft, ih bah).

Dieses Bild trifft es auf den Punkt.
Nach einem unglaublich nahrhaften Frühstück ging es dann zum Bus, da für diesen Tag die Loch Ness, Glencoe & The Highlands Tour anstand.
Wir entschieden uns für das Unternehmen Timberbush und bezahlten für die 12,5-stündigen Tour £45 pP. Ich wusste nicht, was bei ich bei diesem Preis erwarten konnte, aber lasst euch so viel gesagt sein - nein.
Es war zwar alles schön, ABER wir saßen von den 12,5h ganze 8h im Bus. Die restlichen Stunden verbrachten wir auf Rastplätzen (die Pausen waren viel zu kurz) und auf dem berühmten Loch Ness. Unser Busfahrer war super lieb und hat uns auch wirklich (viele) spannende Dinge erzählt, aber irgendwann kann man für den 10 Berg, das 6 kleine Dörfchen und das 100 Loch kein allzu großes Interesse mehr aufbringen - sorry!

Alles schön und gut - jedoch
leider nur aus dem Bus im Vorbeifahren gesehen




Und so sieht es dann hinter den Kulissen aus...

Nach einigen kurzen Stopps, und damit meine ich so um die 30 Minuten, kamen wir dann am Loch Ness an. Dort wurden uns zwei mögliche Touren vorgestellt, welche man miteinander verbinden konnte (aber dafür war uns das Geld zu schaden). Die erste Möglichkeit war eine Tour durch die Ruinen von Urquhart Castle. Möglichkeit Nummer zwei, für welche wir uns entschieden hatten, war eine einstündige Bootstour ("5 star 'Loch Ness by Jacobite' cruise") auf dem berühmten Loch Ness (£10 pP.).








Auch diese war nicht wirklich überzeugend, da sie erstens total schnell um war und nun ja... einfach nicht aufregend, ist halt eine ganz normale Bootstour. Ich dachte "Vielleicht bist du durch Neuseeland einfach nur total verwöhnt was Landschaften angeht.", da ich dort auf jeder stinknormalen Busfahrt unglaublich wunderschöne Dinge gesehen habe. Aber nein! Klara und Mo fanden die Tour auch überteuert und nicht sonderlich spannend. Dazu kommt noch, dass wir abends um 11 Uhr unsere Rückreise nach London antraten - erneute 8 Stunden Bus sitzen olé! Wir haben aber alles gut überstanden und sind am Montag morgen um 6 Uhr in London angekommen :)

Abschließend möchte ich nur noch einmal sagen: Versteht mich nicht falsch! Die Highlands an sich waren wirklich schön und ich könnte mir gut vorstellen, diese mal auf eigene Faust zu erkunden. Als Alternative zu der Bustour kann man sich bestimmt sehr gut ein Auto mieten (natürlich am besten mit mehreren) und sich dann selbst in die Highlands stürzen!
So kann man stehen bleiben, wann man will und so lange wie man will! Außerdem kann man in Schottland überall legal und kostenfrei campen - wie perfekt ist das denn bitte?!

Und da sich das jetzt gerade alles schrecklich negativ anhört, höre ich lieber auf und bringe euch hoffentlich mit den folgenden Bilden ein wenig zum Schmunzeln...

Innere Schönheit ist das A und O:

Tag Nummer 1
Fing ja schon mal gut an...
Scheinbar waren wir doch in Schweden!
If you're happy and you know it
clap your hands!

Fragt nicht.




Tag Nummer 2

Ich tippe auf Hunger.



Hat ja immerhin fast geklappt.
Ellen, Ellen!
Vielleicht ist es ja doch Steven - Steve, Steve!









Die gibt's auch in feminin.
 
Rumpelstilzchen!

Ja und Tag drei war scheinbar nicht so lustig :D Habe allerdings auch noch nicht alle Bilder, also vielleicht kommen noch ein paar dazu! Hoffentlich findet ihr sie genauso reizend wie ich :DD



Adios muchachos!

16. Juni 2016

Anleitung zu einem perfekten Tag in Edingburgh

Servus!

Wie ihr euch wahrscheinlich schon gedacht habt, war der Samstag mein Liebling. Nicht nur an diesem Wochenende, oh nein! Er ist definitiv in meiner Top 5 der letzten 10 Monate - jep, so schön war er :)
Samstag Morgen ging es schon gut los, da wir noch Tickets für eine Highland Tour am Sonntag ergattern konnten (nachdem wir uns Freitag vergebens die Hacken für diese abgelaufen hatten). Wie viel wir bezahlt haben, ob es sich gelohnt hat, et cetera pp erfahrt ihr dann im nächsten Post.
Frühstücken, fertig machen, Tasche packen und ab dafür! Unser erster Stopp war das National Monument of Scotland, welches sich auf dem Calton Hill befindet. Der Tag startete also schon sportlich.

 




 



Nachdem wir diese wundervollen Bilder geknipst hatten, bewies Klara mal wieder ihre soziale Ader und fragte drei junge Burschen, ob sie ein Foto von ihnen machen sollte. Und siehe da, sie waren deutsch! Nach ein wenig Smalltalk beschlossen wir uns, zusammen zu Arthur's Seat zu gehen, welcher sich an der Spitze einer Bergkette im Holyrood Park befindet. Allerdings war uns von Anfang an klar, dass uns da ein nicht allzu kurzer und vor allem anstrengender Weg bevorstand, weshalb es erstmal zu Sainsbury's (Supermarkt in UK) ging. Dort deckten wir uns mit Oreos, Baguette, Dips, Chips und selbstverständlich Bier ein. Die wohl beste Idee des Tages war, oben auf der Spitze Flunkyball zu spielen! Kommt schon, wie episch ist das denn bitte?
Let the journey begin...


Einer der vielen Friedhöfe in Edinburgh




Kurz bevor das letzte Bild entstanden ist, fiel uns auf, dass wir einen ziemlichen Umweg gegangen waren. Denn stand einen Berg zu erklimmen (den wir dann eh wieder runter mussten), hätten wir eigentlich ganz gemütlich auf der Straße laufen können ... Naja, jeder Gang macht schlank wie meine Mama immer so schön sagt!


 
Fast oben angekommen, entschieden wir uns, einen Zwischenstopp einzulegen, denn holy cow, das war sowas von anstrengend.

Die Crew




Bevor ich euch jetzt eines der Bilder zeige, welches den Tag wohl am besten beschreibt, komme ich zu der Anleitung für einen perfekten Tag in Schottland (naja, eigentlich egal wo auf der Welt du dich gerade befindest): Finde Leute, die genauso einen an der Klatsche haben wie du selbst. Wir hatten einfach echt Glück, dass wir Paul, Chris und Tobi getroffen haben und an dieser Stelle: Danke an Klaras soziale Ader, du bist prima, bleib wie du bist.
 
 


"Don't ever stop, Bop to the top", wie zwei weise Menschen einst sagten...


Picknick auf der Spitze


Sind sie nicht zum knuddeln
 
 
 


Wie kann man sich nur so hart gönnen?!




Gegen sechs machten wir uns dann auf den Abstieg, da wir abends an einem Pub Crawl teilnehmen wollten und uns noch vorher fertig machen mussten. Ja, mussten. Nach so viel Sport und Sonne (oh, ihr hättet unsere Gesichter sehen sollen) war eine kleine Auffrischung definitiv nötig!

 
 
Nicht mal am Wochenende haben wir ne Pause
von Kindern... :D

Sie ist halt eben doch eine Hexe...
Nachdem dies erledigt war, hechteten wir zum ersten Pub, um unser Bändchen abzuholen. Und tatsächlich, dieses Mal haben wir es pünktlich geschafft! Der Plan war es, fünf Pubs/Bars zu besuchen, wobei wir jedes Mal einen freien Shot und Rabatte auf jegliche Getränke bekamen - da sagt man doch nicht nein! Am Ende sollte es eigentlich in einen Club gehen, aber da Paul, Chris und Tobi uns in einem der Pubs anschlossen, machten wir kurzer Hand auf eigene Faust unterwegs. Allerdings nicht, ohne vorher noch etwas zu essen!

 

Der Abend war alles in allem ein gelungener Abschluss des Tages und wir lagen erst um 4:30 Uhr im Bett, mit dem Gewissen, dass der Wecker in weniger als 2 1/2 Stunden klingeln wird...